Testbericht zum Peugeot 408

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Aug 08, 2023

Testbericht zum Peugeot 408

Gareth Herincx 12. Februar 2023 Autobewertungen Wir testen den Rakish auf der Straße

Gareth Herincx 12. Februar 2023 Autobewertungen

Wir testen den schnittigen neuen Peugeot 408 auf der Straße. Er ist auf jeden Fall ein echter Hingucker, aber wie fühlt es sich an, ihn zu fahren?

Der brandneue Peugeot 408 wird als Fastback vermarktet. Tatsächlich ist es eher eine Mischung aus Fließheck, SUV-Coupé und Limousine.

Letztlich kommt es wirklich darauf an, dass Peugeot beim Autodesign auf dem Vormarsch ist. Vom 208 Supermini über den 308 Schrägheck bis zum 3008 Crossover gibt es keinen Mops im Sortiment (wenn Sie das Wortspiel entschuldigen).

Der Preis für den 408 liegt zwischen 31.050 und 43.300 £, und dieses große Familienauto ist höher als eine Limousine oder ein Schrägheckmodell und niedriger als ein SUV/Crossover.

Sie können zwischen einem konventionellen Benziner oder einem Plug-in-Hybrid wählen, beide sind mit einem Achtgang-Automatikgetriebe ausgestattet, während im nächsten Jahr oder so eine 100 % elektrische Version hinzukommen wird.

Der 408 hat eine schlanke, abfallende Dachlinie, die ihm ein coupéartiges Profil verleiht. Vorne befindet sich ein breiter, imposanter Kühlergrill mit Streifen in Wagenfarbe, flankiert von Tagfahrlichtern im „Löwenzahn“-Design und schlanken, gemein aussehenden Scheinwerfern.

Am Heck gibt es eine bescheidene Aussparung für Peugeots charakteristische „Löwenkralle“-Rückleuchten und einen klobigen schwarzen Stoßfänger darunter. Insgesamt ähnelt das Gesäß des 408 einem Lamborghini Urus, nicht weniger.

Im Inneren ähnelt es stark dem kleineren 308 (was keine schlechte Sache ist). So ist das kleine Lenkrad, wie immer bei Peugeots, unterhalb des digitalen Fahrerdisplays platziert.

Allerdings ist dieses „i-Cockpit“-Design nicht jedermanns Geschmack. Ich sitze in jeder Kabine lieber tief, und beim 408 stellte ich fest, dass die Oberseite des Lenkrads den oberen Bereich des Instrumentenkastens verdeckte.

Allerdings ist es absolut bequem, wenn man sich erst einmal an das Setup gewöhnt hat, und viele Fahrer bevorzugen möglicherweise die im Allgemeinen leicht erhöhte Fahrposition (im Vergleich zu einer herkömmlichen Limousine oder einem herkömmlichen Kombi).

An anderer Stelle spiegelt der Innenraum den Vorstoß von Peugeot mit hochwertigen Materialien, zahlreichen Soft-Touch-Oberflächen und einem angenehmen Gewicht der Türen wider. Es ist auch alles gut verarbeitet und die Sitze sind bequem und unterstützend.

Das mittig angebrachte 10-Zoll-Infotainmentsystem i-Connect Advanced ist klar und elegant genug, und mir gefiel die Reihe der i-Toggles (berührungsempfindliche, weiter unten angebrachte Schnellzugriffstasten), die als Favoriten konfiguriert werden können. Unten gibt es außerdem eine Reihe physischer Schalter für wichtige Funktionen wie die Klimatisierung. Das Infotainmentsystem kann auch Over-the-Air aktualisiert werden.

Sowohl vorn als auch hinten mangelt es nicht an Platz, obwohl größere Passagiere auf den Rücksitzen aufgrund der attraktiven Dachlinie möglicherweise Schwierigkeiten haben, Kopffreiheit zu haben.

Was das Gepäckvolumen angeht, bietet die Benzinversion 536 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen sind es sogar 1.611 Liter. Der Plug-in-Hybrid leistet etwas weniger (471/1.545 Liter), weil die Batterie den Kofferraum verschlingt.

Der neue Peugeot 408 ist gut ausgestattet und es gibt vier Ausstattungsvarianten – Allure, Allure Premium, GT und First Edition.

Allure erhält 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera mit Parksensoren hinten und Teilledersitze sowie einen 10-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto.

Allure Premium verfügt über größere 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, schlüssellosen Zugang, Parksensoren vorn, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Querverkehrswarnung hinten und Schutz vor toten Winkeln mit großer Reichweite.

Die GT-Fahrzeuge der Spitzenklasse erhalten verschiedene 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, einen Kühlergrill in Wagenfarbe und ein sportliches Bodykit. Innen gibt es Alu-Zierleisten an den Einstiegsleisten, Ambientebeleuchtung und grüne Kontrastnähte.

Die limitierte First Edition bietet Extras wie 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und einen 10-fach elektrisch verstellbaren Fahrersitz mit Massagefunktionen.

Ich habe sowohl den 128 PS starken Benziner als auch die leistungsstärkere der beiden Plug-in-Hybrid-Versionen (178 PS und 222 PS) getestet.

Dieses Einstiegsmodell nutzt den 1,2-Liter-PureTech-Dreizylindermotor, der in der Peugeot- und Citroen-Reihe weit verbreitet ist.

Es ist ein kraftvoller Leistungsträger und scheint schneller zu sein als der Wert von 10,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 Meilen pro Stunde, der Verbrauch liegt bei bis zu 48,1 mpg und der CO2-Ausstoß liegt bei nur 133 g/km.

Es mag seltsam erscheinen, ein relativ großes Auto mit einem so kleinen Motor anzutreiben, aber es funktioniert. Ja, es ist brummig, wenn man Gas gibt, und manchmal muss er etwas härter arbeiten als ein größerer Motor, aber insgesamt ist es ein beeindruckendes Gerät, das vielleicht am besten für städtische Umgebungen geeignet ist.

Die von uns getestete Plug-in-Hybrid-Version verfügt über einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor, gepaart mit einem 109 PS starken Elektromotor, was zusammen 222 PS leistet.

Der PHEV beschleunigt in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Theoretisch ist er in der Lage, bis zu 269,5 mpg zu verbrauchen, aber wie bei jedem Plug-in-Hybrid hängt Ihre Wirtschaftlichkeit von vielen Faktoren ab, wie der Länge Ihrer Fahrt, ob Sie die Batterie voll aufgeladen halten, der Temperatur und Ihrer Fahrweise.

Ebenso wichtig ist, dass der 408 PHEV bis zu 40 Meilen rein elektrisches Fahren ermöglicht, während der CO2-Ausstoß nur 26 g/km beträgt, was Geschäftskunden erhebliche Steuereinsparungen ermöglicht.

Wenn Sie also täglich etwa 25 Meilen pendeln (was dem britischen Durchschnitt entspricht) und Sie zu Hause oder anderswo über Nacht aufladen können, dürften Ihre Besuche an der Tankstelle eher selten sein.

Die Batterie beider Plug-in-Hybrid-Versionen hat eine Kapazität von 12,4 kWh und es sind zwei Arten von einphasigen On-Board-Ladegeräten verfügbar: serienmäßig 3,7 kW oder optional 7,4 kW. Die Ladezeiten betragen 3 Stunden 25 Minuten bzw. 1 Stunde 40 Minuten.

Es besteht kein Zweifel, dass die PHEV-Version insgesamt das entspannteste Fahrerlebnis bietet und am besten zum 408 passt.

Es steht mehr Leistung zur Verfügung, und im vollelektrischen Modus ist es natürlich gedämpft, während der Wechsel von Benzin zu Hybrid und umgekehrt nahtlos erfolgt.

Drücken Sie jedoch auf oder wählen Sie den Sportmodus, und der 1,6-Liter-Motor wird etwas lauter.

Auch das Achtgang-Automatikgetriebe funktioniert gut und hält nur ab und zu einen Gang etwas zu lange durch.

Die Fahrt sowohl bei der Benzin- als auch bei der Hybridversion ist sanft und das Auto federt Unebenheiten gut aus.

Der 408 hat gute Fahrmanieren. Es fühlt sich solide an, die Körperneigung ist jedoch gut kontrolliert und der Grip ist gut.

Die Lenkung ist leichtgängig und reaktionsschnell, und das Auto lässt sich leicht manövrieren. Allerdings ist die Sicht durch die schmale Heckscheibe nicht besonders gut und ich würde einen Heckwischer bevorzugen.

Der Peugeot 408 besetzt so etwas wie eine Nische, daher ist es nicht so einfach, Konkurrenten zu identifizieren. Da fallen einem spontan der Volkswagen Arteon Shooting Brake, der Renault Arkana und der Cupra Formentor ein, aber der offensichtlichste Konkurrent ist näher dran. Der C5 X von Citroen (Peugeots französischer Cousin) ist sehr ähnlich, aber günstiger.

Urteil: Der brandneue Peugeot 408 schafft es, ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit, Komfort, Praktikabilität und Sportlichkeit zu finden. Sicher und gut ausgestattet, vermittelt es ein edles Gefühl und strahlt einen Bordstein-Appeal aus.

Peugeot Großbritannien

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